Rasendünger Ratgeber – Wenn der Nachbar einen wesentlich grüneren und dichteren Rasen im Garten hat, als man selbst, dann liegt es oftmals am verwendeten Rasendünger, welcher den Unterschied macht. Dieser gehört zu den wichtigsten zu beachtenden Punkten der Rasenpflege, welchem aber oftmals zu wenig Beachtung geschenkt wird. Jedoch kann auch bei der Nutzung von minderwertigem Rasendünger häufig mehr kaputt gemacht werden als dem Rasen geholfen wird. Aus diesem Grund ist es von Nöten, stets bestmöglich informiert den Düngerkauf anzutreten.
Die Mischung macht es aus
Das Etikett eines jeden Rasendüngers bietet dem Gartenfreund drei verschiedene wichtige, in Zahlen ausgedrückte Werte an. Dabei handelt es sich um den Stickstoffgehalt, den Phosphatgehalt sowie den Kaliumgehalt des Düngers. Eine häufige Mischung dieser Bestandteile ist in 20-5-10-Taschen vorzufinden, bei welcher es sich um einen soliden Allrounder handelt. Das bedeutet, dass Stickstoff 20 Prozent des Beutelinhalts ausmacht, 5 Prozent Phosphat und 10 Prozent Kalium. Die verbliebenen 65 Prozent beinhalten zum Großteil Füllmaterial, welches zur Anwendungserleichterung gedacht ist und die Gleichmäßigkeit der Düngung verbessert. Dünger mit Moosvernichtern eignen sich zur Revitalisierung von Rasen mit Moosbefall, während andere Dünger auch Unkrautvernichter in ihrer Mischung aufweisen, sodass der Nutzer vor dem Kauf eines Düngers durchaus auf die Eigenschaften und eventuelle Probleme des heimischen Rasens achten muss.
Rasendüngung über das Jahr
Innerhalb eines Jahres sollte der heimische Rasen etwa dreimal gedüngt werden, um das ganze Jahr über ansehnlich und dicht zu wachsen. Die erste Düngung sollte Anfang März erfolgen, eine Auflockerung des Bodens ist in jedem Fall zur besseren Nährstoffaufnahme empfehlenswert. Im Mai kann dann eine weitere Düngung erfolgen, damit man sich im Sommer an einer herrlichen Rasendecke ergötzen kann. Vor Wintereinbruch sollte dann noch einmal großzügig gedüngt werden, damit der Rasen gestärkt wird und somit gut über die kalte Jahreszeit hinwegkommt.
Bei der vorwinterlichen Düngung ist besonders auf einen hohen Kaliumanteil bei der Düngerauswahl zu achten, da dieser für die Widerstandsfähigkeit des Rasens verantwortlich ist. Um den Dünger bestmöglich über den Rasen zu verteilen, empfiehlt sich die Anschaffung eines Streuwagens. Dieser verteilt den Dünger nicht nur gleichmäßig, sondern auch die Düngung schnell erledigt ist. Sofern man sich für einen Flüssigdünger entschieden hat, ist eine handelsübliche Gießkanne bestens für die Verteilung geeignet. Mit dieser kann auch gleichzeitig noch der Rasen bewässert werden, sodass die Wirkstoffe des Düngers sogleich vom Rasen aufgenommen werden können.
Damit der Rasen schon in der nächsten Saison sich von seiner besten Seite zeigen kann, gilt es sich für einen effizienten Dünger zu entscheiden. Aufgrund der vielfältigen unterschiedlichen im Handel erhältlichen Dünger fällt die Auswahl dem Gartenliebhaber nicht immer leicht. Wir haben eine Vielzahl an Düngersorten unterschiedlicher Hersteller dem Praxistest unterzogen und unsere Resultate in ausführlichen Testberichten präsentiert, welche auf dieser Seite in kompakter und leicht verständlicher Form zu finden sind.
Die besten Rasendünger im Vergleich
Folgende Rasendünger stehen im Test und Vergleich: