Machete Ratgeber – Macheten finden immer mehr Liebhaber. Die einen schätzen das traditionelle Design, andere möchten sie bei diversen Freizeitbeschäftigungen im Unterholz einsetzen und Gärtner rücken damit gerne dem Unterholz zu Leibe. So unterschiedlich wie die Gründe eine Machete zu erwerben, so umfangreich ist auch das Angebot an Macheten. So gibt es schon einmal eine grobe Unterscheidung zwischen Gebrauchs- sowie Dekomacheten. Macheten können zwischen 25 cm bis zu über 70 cm lang sein. Das Gewicht reicht dabei bis zu 1000 g. Die Klinge ist gewöhnlich 2 – 3 mm stark.
Mit langen Macheten kann man mehr Fläche auf einmal bearbeiten. Allerdings ist die Arbeit durch das Gewicht damit ermüdender. Auch sind sie unhandlicher im Transport.
Material der Klingen
Die Klingen werden entweder aus Edelstahl, oder aus Carbonstahl gefertigt. Carbon-Edelstahl vereinigt die Vorteile von beiden Werkstoffen. Edelstahlklingen bestehen aus besonders reinen Stahllegierungen. Deren Phosphor- oder Schwefelgehalt darf 0,025 % nicht überschreiten. Zumeist handelt es sich dabei um Stahllegierungen aus Chromstahl oder Chrom- und Nickelstahl. Edelstahlklingen sind nicht rostend. Da Edelstahl weicher ist als andere Stähle, kann er leichter nachgeschliffen werden. Allerdings wird er auch schneller stumpf.
Carbonstahl wird auch als Kohlenstoffstahl bezeichnet. Er besteht aber fast zu 100 % aus Eisen. Lediglich 0,5 – 1,4 % Kohlenstoff werden beigemischt. Die Klingen sind sehr stabil, bleiben lange scharf und können sehr dünn ausgeschliffen werden. Carbonstahl ist aber nicht rostfrei und muss daher vor Nässe geschützt und gut gepflegt werden. Klingen aus Damaszenerstahl dienen vor allem der Dekoration. Stahl und Eisenlagen werden dabei so zusammengefügt, dass eine ansprechende Maserung der Klinge entsteht. Dadurch verliert sie aber an Bruchfestigkeit. Natürlich gibt es auch hochwertige handgeschmiedete Damaszenerstahlklingen. Diese sind aber teure Sammlerstücke und nur für die Vitrine geeignet.
Dekomacheten
Bei Macheten die alleine zu Dekorationszwecken dienen wird sehr viel Wert auf die Optik der Scheide gelegt. Sie können futuristisch oder traditionell aussehen. Die Verwendung als Haumesser fällt dabei nicht ins Gewicht. Als Stich- und Hiebwaffe gegenüber Lebewesen sind sie zwar nahezu genauso gefährlich wie Gebrauchsmacheten, aber beim Versuch sie gegen Holz einzusetzen besteht oft eine erhebliche Verletzungsgefahr für den Anwender. Die Klingen von Macheten sind entweder gerade oder gebogen.
Gebrauchsmacheten
Darunter fallen Gartenmacheten, Buschmesser, große Outdoormesser und Jagdmacheten. Hier wird der Wert auf eine sehr stabile Klinge und eine gute Handhabung gelegt. Oft haben Forstmacheten eine doppelseitige Klinge. Die eine eignet sich zum Durchschlagen von Holz, die andere zum Sägen. Outdoormacheten, die dazu dienen sollen den Weg durch das Unterholz zu bahnen, besitzen meist eine lange und breite Klinge. Gartenmacheten werden für dünnes Unterholz oder zum Entasten genutzt. Sie haben eine breite aber meist kürzere Klinge als Outdoormacheten. Sie sind auch leichter als diese.
Waffenmacheten
Unter Waffensammlern aber auch unter Anhängern der Fantasy- und Kampfkunstszene erfreuen sich diese Waffen immer größer Beliebtheit. Bei diesen Macheten vereint sich Schönheit und Verwendung miteinander. Selbstverständlich dürfen sie aber nicht als Waffe eingesetzt werden. Da Macheten unter das Waffengesetz fallen dürfen sie nicht an Personen unter 18 Jahren verkauft werden. Außerdem muss bei Macheten §42a zum Mitführen von Messern beachtet werden.
Macheten Test – Info
Macheten liegen im Trend. Gärtner schätzen sie, weil sie schnell und zuverlässig jede Art von Unterholz kleinkriegen. Man muss weder beim Rasentrimmer ständig die Schnur suchen gehen, noch bei unterschiedlichem Bewuchs ständig das Werkzeug wechseln. Geocacher, Outdoorfans und Paintballspieler lieben sie aus ähnlichen Gründen. Fantasyfans dagegen nutzen sie um ihre Verkleidungen zu vollenden.
Die besten Macheten im Vergleich
Folgende Macheten stehen im Test und Vergleich: