Druckerpapier Ratgeber – Druckerpapier ist das mit Abstand am häufigsten verwendete Büromaterial in Deutschland. Viele Anwender wissen aber nicht, dass die Qualität des Druckerpapiers auch Auswirkungen auf den Tintenverbrauch und die Lebensdauer des Druckers haben kann.
Unterschiedliche Papierarten im Überblick
Unter Normal- oder Universalpapier versteht man Papier, das in DIN-A-4 Größe ca. 80g pro Seite wiegt. Es dient nicht nur als Papier für die Geschäftskommunikation, sondern wird auch als Kopierpapier verwendet. Normalpapier ist die mit Abstand am häufigsten verwendete Papiersorte bei Druckerpapieren. Es ist zumeist reinweiß und gebleicht. Normalpapier ist ausreichend für normale Drucke und einfachere Graphiken. Es gibt Universalpapier auch in Farben oder marmoriert. Stärkeres Normalpapier mit einem Gewicht von bis zu 160 g wird zum Drucken von Urkunden, hochwertigen Graphiken oder zum Druck von Präsentationsunterlagen verwendet.
Es ist sowohl mit matter als auch mit glänzender Oberfläche erhältlich. Dieses Papier ist stabiler und erhöht die Farbbrillianz von Drucken. Allerdings beansprucht es die Papierbeförderungsmechanismen im Drucker auch stärker. Recyclingpapier wird im Gegensatz zu Universalpapier aus Papierabfällen hergestellt. Dadurch kann die Struktur des Blattes gröber ausfallen. Auch ist Recyclingpapier meist nicht so weiß wie Normalpapier. Durch die gröbere Struktur kann der Tintenverbrauch ansteigen.
Fotopapier
Fotopapier gibt es mit matter und hochglänzender Oberfläche. Es dient zum Abdrucken von Digitalfotos. Fotopapier ist in zwei unterschiedlichen Arten erhältlich. Fotopapier mit mikroporöser Beschichtung. Hier besteht die Beschichtung aus einer Silikatschicht (Kieselsäure). Diese verhindert das Eindringen der Farbe in das Papier. Die Farbe wird dabei durch die Kapillarwirkung angesaugt und auf winzigen Glaskügelchen abgelagert. Dadurch ist die Oberfläche besonders schnelltrocknend. Trotzdem sollte man es noch kurze Zeit trocknen lassen. Sonst kann die Oberflächenstruktur beschädigt werden.
Mikroporöses Papier ist aber leider nicht völlig ozon- bzw. gasbeständig. Es kann mit der Zeit ausbleichen. Bei Fotopapier mit quellender Oberfläche hat eine wesentlich höhere Ozonbeständigkeit. Hier besteht die Beschichtung aus Polymeren. Diese quellen bei Berührung mit der Tinte auf und trocknen dann durch Verdunstung langsam ab. Dies kann zwischen 20 Minuten bis hin zu 24 h dauern. Bei der Fotopapierauswahl sollte auf die darauf aufgedruckten Druckerempfehlungen geachtet werden. Laserdruckpapier ist nicht für Tintenstrahldrucker geeignet und umgekehrt. Zum Druck von Visitenkarten und Einladungskarten gibt es spezielles Druckerpapier.
Dieses ist nicht nur stabiler als Normalpapier, sondern die Karten sind bereits vorperforiert. Sie wiegen meist um die 200 g pro Bogen. Auch sie belasten die Papierfördermechanismen mehr als Normalpapier. Thermosublimationsdrucker benötigen spezielles Thermodruckpapier.
Druckerpapier Test – Zusammenfassung
Druckerpapier ist das mit Abstand am meisten benutzte Büromaterial. Seine Qualität kann auf den jeweiligen Verwendungszweck abgestimmt werden. Das Gestalten von eigenen Dokumenten wie Einladungskarten, Urkunden oder Flyern macht nicht nur Spaß, sondern schont auch den Geldbeutel. Dabei sollte die Papierauswahl aber immer auf den Drucker und den Verwendungszweck abgestimmt werden.
Das beste Druckerpapier im Vergleich
Folgendes Druckerpapier steht im Test und Vergleich: